In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Entstanden im Kurs »programmable condition — Experimente in einer Full-Dome Projektion« unter der Leitung von Willy Sengewald im Studiengang Interfacedesign an der FH Potsdam.
http://interface.fh-potsdam.de
„Wir programmieren unsere Umgebung. Die Art und Weise, wie wir uns orientieren, das Erleben von Dimension und der Ort, an dem wir uns befinden, all das können wir bestimmen. Die Umgebung ist nicht statisch. Aus jedem Eingriff kann eine neue Situation mit neuen Möglichkeiten hervorgehen. Wie würde ein solcher Raum aussehen, wenn er existiert?
Im Oktober wurde die Full-Dome Projektion der FH-Potsdam in der Urania eröffnet. Sie ermöglicht die Bespieglung einer Kuppel durch Projektion in Echtzeit.“ (Willy Sengewald)
Ziel des Kurses war es, das ästhetische Potential von programmierten Full-Dome Projektionen experimentell zu erkunden. Im Mittelpunkt standen Fragen zu Raumerfahrung, Interaktion und Manipulation.
Im ersten Schritt unseres Projektes entwarfen wir verschiedene kleine Processing-Sketches, die inhaltlich mit dem Thema „A Shelter of Glass“ korrespondierten.
„A Shelter of Glas“ soll die Situation beschreiben, dass die Kuppel als eine Art Schutzschild fungiert und sich der Protagonist in dieser Schutzhülle befindet.
Auf die Kuppel einwirkende Kräfte von Außen, wie z.B. Beschuss, Niederschlag, ansteigendes Wasser etc. setzten wir in abstrakter Art und Weise um und testeten diese mehrfach in der Kuppel, um die emotionale Wirkung und die Raumerfahrung zu erkunden und um uns letztendlich mit dem Medium vertraut zu machen.
Im zweiten Teil unseres Projektes konzentrierten wir uns auf die Interaktionsmöglichkeiten in der Kuppelumgebung. Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns für eine Steuerung mit dem iPad.
Das iPad bot für uns zum einen die Möglichkeit, das Verhalten der generativen Animationen über die Accelerometer-Daten zu manipulieren und somit mit den Armbewegungen (das iPad in der Hand) zu steuern. Zum anderen nutzen wir das Display, um einige Parameter mittels Buttons und Slider zu verändern.
Im dritten Teil machten wir erste Versuche zum Thema Datenvisualisierung. Vor dem Hintergrund unserer Erde und ihrer Atmosphäre haben wir (auch bedingt durch die Rechercheergebnisse) die Problemfelder Erderwärmung, Trinkwasserverbrauch, CO2-Ausstoß und Überwachung auf verschiedene Arten visualisiert.
nachfolgend sind einige der entstandenen Visualisierungen in einer simulierten Fulldome-Umgebung dargestellt.