In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Kurs „Freie Projektbetreuung von Publikationen” habe ich das Corporate Design sowie die erste Print-Ausgabe des Start-Up Magazins „Wildblume” gestaltet. „Wildblume“ ist ein kreatives Magazin mit Tiefgang und Leichtigkeit, das die Seele und das Sein einer Frau anspricht und ihren Eigenwert feiert. „Wildblume” wurde 2019 gegründet und besteht aus Redaktionsleitung und Gründerin Danielle Smith, sowie sechs weiteren Frauen (Redakteurinnen und Social Media Beauftragten).
Ich beschäftigte mich die ersten Wochen damit, das Corporate Design von Wildblume zu gestalten sowie mit den anderen im Team die Corporate Identity festzulegen. Außerdem gestaltete ich Posts für unseren Instagram Account: wildblume_mag. Das Thema der ersten Ausgabe ist Grenzgängerin. Wir investierten viel Zeit in die Planung und Organisation der Artikel (Welche Redakteurin schreibt welchen Artikel, Leitfaden, Umfang, Deadlines, Korrekturlesen). Außerdem steckte ich sehr viel Zeit in die Planung der Fotos zu den einzelnen Artikeln. Welche Art von Fotos möchte ich? Welche Fotografen kenne ich, die Fotos zu Verfügung stellen können? Welche Fotos mache ich zu welchen Artikeln? Mir war es sehr wichtig, dass die Fotos in dem Magazin hochwertig sind und zum Layout passen. Somit verbrachte ich viel Zeit mit der Kommunikation und Anfragen von Fotografinnen sowie selbst mit dem fotografieren, Fotos bearbeiten sowie der Fotoredaktion. Des Weiteren machte ich mir Gedanken, welche Illustrationen zum Magazin passen. Ich kommunizierte mit Illustratoren, was ich mir vorstellte und wählte Illustrationen aus.
Corporate Design: Das Logo ist per Hand geschrieben. Es hat Ecken und Kanten und hat somit einen Eigencharakter, ähnlich wie eine Wildblume. Hierbei war mir wichtig, dass es trotzdem „leicht” wirkt wie eine Unterschrift. Somit repräsentiert es, was wir als Wildblume Magazin sein wollen unter anderem: ehrlich, kreativ und unbeschwert.
Das Print-Magazin: Ich stellte mir zunächst die Fragen nach Format, Raster und Typografie. Das Publikationsdesign ist sehr minimalistisch. Mir war es wichtig, es zu schaffen, das Layout trotzdem spannend zu gestalten. Ich verwendete z. B vereinzelte unterschiedliche Zeilenabstände, setzte Überschriften und Zitate sehr bewusst beispielsweise versetzt und spielte mit dem Weißraum. Ich achtete darauf, dass Bild, Text und Illustrationen harmonisch und klar, aber trotzdem spannend wirken. Außerdem baute ich kleine Details ein wie z.B eine kleine Blume unter den Artikeln ein. Als Schriften verwendete ich die Calluna Sans für den Fließtext, da sie sehr gut lesbar sowie schlicht und modern ist. Für die Headlines entschied ich mich für die Self Modern, da sie einen starken Eigencharakter hat Die Serifen sind teilweise spitz – die Schrift wirkt trotzdem weich und harmonisch.
80 % meiner Arbeitszeit war die Koordination, Planung, Kommunikation mit dem Team und Organisation von Wildblume. Die anderen 20 % war die Gestaltung des Magazins. Dieser Fakt ist für mich sehr lehrreich und ich habe erkannt, dass es eine klare Aufgabenverteilung im Team braucht und wie viel Arbeit hinter der Konzeption und Gestaltung eines Magazins steckt.
Ich habe erkannt, wie wunderbar sich die Fotografie mit Editorial Design verbinden lässt. Ich habe durch das Projekt meine Freude am Layouten entdeckt sowie gleichermaßen meine Begeisterung für die Fotografie, weshalb ich mich auch zukünftig auf diese zwei Bereiche spezialisieren werde.
Die erste Ausgabe von Wildblume wird nun in kleiner Auflage gedruckt. In welche Richtung sich Wildblume weiterentwickeln wird, wird sich in der nächsten Zeit herausstellen.
Danke an …
… Esther v. Gyal und Annelie Tesch für eure Illustrationen!
… Rebekka Eversmann und Sophia Lasson für eure Fotos!