Arbeitstagebuch

Am ersten Tag des Blockseminars wurden alle wichtigen Informationen zum Fotostudio sowie zum technischen Equippement vermittelt. Um diese Informationen zu behalten sollte ein ausführliches Arbeitstagebuch von jedem individuell geführt werden.

Praxistag

Am Praxistag arbeiteten wir in Zweiergruppen an festgelegten Sets. Mein Teampartner war Kirill Tatarenkov und wir arbeiteten am Set Reflexe & Formen / Glass.

Aufgabenstellungen

1. Wie können Glasaufnahmen ohne Reflexion aufgenommen werden?

2. Wie kann die Wertigkeit und Form (Volumen) eines Glases richtig dargestellt werden?

Set

Am Set setzten wir zum Fotografieren das sogenannte Tetheringverfahren ein. Um wie in der Aufgabe gefordert die Reflektionen im Glas zu vermeiden, positionierten wir die Blitzanlage hinter der Hohlkehle. Außerdem achteten wir darauf, dass wir alle anderen Lichtquellen im Raum entweder eliminierten oder abschirmten.

Bild des Tages

Hier ist das meiner Meinung nach die schönste Aufnahme des Praxistages. Eine Produktaufnahme für Sprudelwasser.

Eigenes Objekt

Als Objekt habe ich mich für eine Sonnenbrille der Technischen Hochschule Brandenburg entschieden. Ich bekam die Brille beim Tag der Wissenschaften geschenkt und trage sie seitdem sehr gerne. Es ist ein persönliches Objekt.

Nach Brandenburg bin ich aus dem Ausland gezogen und kann mich seit dem kaum an der wunderschönen Natur sattsehen. Besonders an den vielen Eichenbäumen.

Im Sommer in Zeiten von Corona – wo Heimaturlaub angesagt ist – wollte ich ein Stillleben mit Sonnenbrille und Eichenzweigen kreieren und mit dem Licht des Studios das Sonnenlicht nachstellen.

Set

Am Set nutzten wir die Canon EOS 6D im Thethering-Verfahren. Als Software diente erneut das Adobe Lightroom Classic. Zum Einsatz kamen außerdem die Hohlkehle, zwei Blitzanlagen samt Softboxen und ein Aufheller. Eine der Beiden Softboxen wurde später entfernt und ein Lichtformer angebracht, um das Sonnenlicht zu imitieren und die Schatten schärfer erscheinen zu lassen. Als Stative kamen das Gitzo Stativ und das große Studio-Stativ zum Einsatz.

Fazit

195 Aufnahmen = 5 Bilder

Der Blockkurs hat mir sehr gut gefallen! Der Kurs bot mir die Möglichkeit einen äußerst nützlichen hard skill zu erlernen. Die Produktfotografie ist ein sehr wirksames Kommunikationsmittel und auch Interfacedesigner*innen müssen ihre Werke anderen kommunizieren, zeigen und manchmal auch davon überzeugen. Durch die Fotografie bekommt man ein gutes Auge für Bildsprache und Bildaufbau, das bei jeder visuellen Tätigkeit sehr wertvoll ist. Und ich habe defenitiv Lust weitere Sets nachzustellen und im Studio zu fotografieren.

Rückblickendhätte ich mir gewünscht, dass ich Aufnahmen vom Fotostudio sowie dem Equippement gemacht hätte, so wie andere Kommilitonen in ihren Dokumentationen zeigen. Das ist eine sehr gute Vorgehensweise, die ich nächstes Mal bei einer Dokumentation auch selber anwenden möchte. 

Schade, dass solche Kurse so selten an der FHP angeboten werden. Es wäre großartig weitere praktische und begleitete Blockkurse zu Themen wie Portrait, Produkt und Still Life im Angebot zu haben. Meine Teilnahme wäre immer sicher ;).

Danke an Frau Katzek für Ihre Geduld und die Unterstützung!

Alle gezeignten Bilder ohne Nachbearbeitung.