In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Der Kurs Design & Code von Martin Lexow bot einen Einblick in die App Gestaltung mit der Entwicklungsumgebung XCode. Neben einer grundlegenden Einführung in das Coden mit der Programmiersprache Swift und SwiftUi, sowie zahlreichen Übungen und Praxisbeispielen, entwickelnden wir im Rahmen des Kurses unsere eigenen App Prototypen.
Ziel des Kurses war es eine App für iOS Geräte zu entwickeln die sich optisch und haptisch wie ein echtes Produkt anfühlt und einen gewissen funktionalen Mindestumfang bietet. Die Hauptfunktionalität der App sollte sich dabei auf nur einen einzigen Screen konzentrieren und sich an die verschiedenen Displaygrößen der Smartphones anpassen. Priorität bei der Bewältigung der Aufgabe sollte auf das Interface und die User Experience gelegt werden.
Meine Idee war es eine Art Wecker für den aktuellen Bitcoin Preis zu entwickeln, dieser ermöglicht es sich benachrichtigen zu lassen, wenn der Bitcoin Kurs auf einen vorher vom Benutzer festgelegten Wert gefallen oder angestiegen ist. Die App sollte neben der Grundfunktionalität auch einen kleinen Status Bereich beinhalten, der einen groben Überblick über das eigene Bitcoin Vermögen gibt. Nachdem meine Idee feststand, entwickelte ich ein erstes Mockup mit dem Prototyping-Tool Figma:
Bei einer zweiten Iteration entschied ich mich dazu auf den großen Titel der App zu verzichten und konnte durch den gewonnen Platz einen weiteren Alarm integrieren:
Da XCode derzeit nur auf Apple Computern funktioniert und ich leider keinen zur Verfügung hatte, habe ich mir macOS Catalina per VMware als virtuelle Maschine auf meinen Windows Rechner installiert. Natürlich ist die Systemleistung einer virtuellen Maschine nicht vergleichbar mit einem dedizierten Mac, aus diesem Grund und weil noch nie zuvor mit XCode gearbeitet hatte, habe ich meine Ziele nicht zu hoch gesteckt und mich vorerst nur auf die Optik und das Interface der App konzentriert.
Der erste programmierte Entwurf meiner CoinAlert App mit SwiftUi, sah dann so aus:
In meinem finalen Entwurf arbeitete ich neben einem neuen Farbschema das Feedback von Martin mit ein und lagerte beispielsweise den Code der einzelnen Kacheln in ein extra Skript aus, dadurch ist der Code einfacher verständlich und um einiges wartungsfreundlicher.
So sah mein Ergebnis am Ende des Kurses aus:
Das komplette Projekt (inklusive Figma und XCode Datei) kann unten bei den Projekt-Informationen heruntergeladen werden.
Auch wenn Swift (SwiftUi) noch eine sehr junge Programmiersprache ist, bietet sie aus meiner Sicht schon jetzt ein großes Potenzial in Hinblick auf die Zukunft der App Entwicklung, denn Designer kommen schnell zu einem visuell ansprechenden Prototypen ohne tiefgründige Programmierkenntnisse zu haben und erfahrene Nutzer können ohne zusätzliche Tools vollständige Apps in XCode umsetzen. Einige Bugs konnte ich jedoch auch feststellen, diese werden aber mit Sicherheit in den nächstens Updates behoben. Was mich an meisten an Apples Entwicklungsumgebung stört ist der fehlende Support für Windows, für Entwickler wäre es sicherlich ein Traum mit nur einem soliden Tool auch Apps für Geräte außerhalb des Apple Ökosystems umsetzen zu können. Leider empfand ich auch die Community zu SwiftUi noch relativ klein und man findet auf viele Fragen Online bisher einfach noch keine Lösung, aber das wird sich bestimmt bald ändern.
Mir hat der Kurs sehr gut gefallen, da er mir einen guten ersten Einblick in die App Entwicklung mit XCode gegeben hat und ich mein allgemeines Verständnis für Code weiter verbessern konnte. Besonders gut hat mir auch das konstruktive Feedback und die tolle Unterstützung bei Fragen und Problemen gefallen. Ich kann den Kurs wirklich empfehlen, wenn man sich für die Thematik interessiert!