Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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Co-Creation Process | Visualizing Energy Consumption

Co-Creation Process | Visualizing Energy Consumption

Neue Interfaces die den Verbrauch von unterschiedlichen Energieformen erfahrbar machen und somit zu Verhaltensänderung führen.

In unserem Projekt beschäftigen wir uns mit der Frage, wie in Wohngemeinschaften ein Bewusstsein für Energieverbrauch geschaffen werden kann.

Unser Co-Creation Prozess

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Innovationsprozesse orientierten sich in der Vergangenheit wesentlich an technologischen Neuerungen und Entwicklungen. Dem steht heute eine Wendung zum Nutzer und dessen Bedürfnissen entgegen. Das Themenfeld „Service Design“ definiert und formalisiert nun Methoden und Prozesse mit welchen die Bedürfnisse der Nutzer/Kunden aufgedeckt und dadurch auf sie eingegangen werden kann.

Die zukünftigen Design Aufgaben konzentrieren sich auf menschliche und gesellschaftliche Bedürfnisse. Dabei benötigt es verschiedene Ansätze, welche auch langfristige und komplexe gesellschaftliche Themen adressieren. Einer davon ist der „Co-creation“ und ein weiterer der „Design Thinking“ Prozess.

Die Neuerungen daran sind im wesentlichen die aktive Einbeziehung des Nutzers in den Gestaltungsprozess. Dadurch wird sichergestellt, dass nicht am eigentlichen Problem vorbei entwickelt wird.

Phase 1: Definition und Desk Research

• Will EcoViz zu besseren Menschen erziehen? • Geld sparen oder die Umwelt schützen? • Ist EcoViz ein Anspruch an neue Produkte? • Wird einfach „Verbrauch“ visualisiert?

Phase 2: Needfinding -> Tools zum Aufdecken von Nutzerbedürfnissen: Beobachtungen/Interviews

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„Get insight´s, bekome an expert.“

Erste quantitative und qualitative Interviews zeigen mögliche Ansatzpunkte und zeigen Probleme auf. Es wurden 15 Interviews geführt. In „Selbstversuchen, Customer Journey und Inhome-Besuchen“ wird mehr über die Lebenswelt der Probanden entdeckt und deren Bedürfnisse enthüllt.

Insights

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Phase 2: Needfinding -> Tools zum Aufdecken von Nutzerbedürfnissen: Cultural Probes

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Die Cultural Probes sind eine Art Sonde, die in den Lebensraum unserer Probanden entsandt werden. Sie aktivieren in unseren Probanden ihr eigenes „Expertenwissen“ über ihren Alltag. Die Probes stellen konkrete Aufgaben, die sie dazu bringen, sich mit dem kommenden Thema auseinanderzusetzen und dokumentieren diese in einem Logbuch, welches wichtige Insights über das Leben und Verhalten liefert.

Insights

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Phase 2: Needfinding -> Tools zum Aufdecken von Nutzerbedürfnissen: Workshops

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Aus den aufschlussreichsten Cultural Probes werden Probanden zu Workshops eingeladen, in welchem das aktivierte Expertenwissen dann abgefragt wird und an ersten Lösungsvorschlägen gearbeitet wird.

Phase 3-5: Ideation, Prototyping, Evaluation, final Prototyping

Konzept/Storyboard: WattBox

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Konzept: WattBox

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WattBox informiert frühzeitig über hohen Stromverbrauch und schützt somit vor überraschenden Nachzahlungen am Jahresende. Der Gesamtverbrauch eins Haushalts wird durch einen digitalen Stromzähler erfasst und mit der Vorauszahlung des aktuellen Monats verglichen. WattBox veranschaulicht den Verbrauch des laufenden Monats und warnt bei zu hohem Tagesverbrauch. Somit besteht die Möglichkeit, frühzeitig zu reagieren und den eigenen Verbrauch zu ändern. Dabei greift das Konzept von uns verinnerlichte „Ambient Display“ Prinzipien auf:

  1. Die Ampel, welche mit ihren Signalen rot, gelb, grün eine Statusanzeige gibt
  2. Das Prinzip Sanduhr, welches von einem Gesamtverbrauch als Einheit ausgeht und darin Unterteilungen in Guthaben / Verbraucht vornimmt
  3. PrePaid: Die Monatlichen Vorauszahlungen an Nebenkosten sind eigentlich nichts anderes als ein PrePaid Prinzip. Wie beim Handyguthaben wird dir angezeigt, was du noch an Guthaben hast und was bisher verbraucht wurde.
  4. Prinzip Ladebalken der Akkuanzeige

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2010