Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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incom flaneure

Die Visualisierung der 'incom flaneure' konstruiert aus verhaltensorientierten Metainformationen eine Wertigkeits- und Assoziations-Struktur der incom Elemente. Elemente sind Workspaces, Projekte und Personen. Dies sind die Orte, welche die Inhalte des incom Systems generieren. In der Visualisierung lokalisieren sie sich in einer zweidimensionalen Matrix. Die Wege der Flaneure zeichnen die Verbindungslinien zwischen den Elementen. Die Größe eines Orts generiert sich aus der Anzahl der Besuche. Zusammenhänge werden lose, durch zuvor oder danach besuchte Elemente assoziiert.

Die Interessen der Incom User manifestieren sich im Flanieren. Die Incom Flaneure sind User, die Workspaces, oder auch Projekte und andere Userprofile, besuchen ohne Zweckgebundenheit. Das heißt hier geht es um die freie, nicht Studien-bedingte Aufmerksamkeit an Themen oder Kontexten der Community.

Wertigkeiten durch soziale Zusatzinformation

Incoms Datenbestand wächst beständig und ohne Hierarchien, und es wird immer wichtiger Relevanzen zu modellieren. Diese Relevanzen können sich zum Beispiel durch Nutzung herausbilden.

Die incom Flaneure liefernnutzungsspezifische Zusatzinformation, welche dem System hilft seine Inhalte zu werten, bzw. zu organisieren.

Diese Information bildet zusammen mit anderen, sogenannten weichen Faktoren, die Grundlage für ein System, das durch geeignete Verknüpfung der Daten mehr über sie weiß, und sie demgemäß behandeln, bzw. strukturieren kann.

z.B. Trails

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Wege die von mehreren Flaneuren in gleicher Abfolge beschritten werden treten deutlicher hervor.

z.B. Archivierung - Retrieval - Filterung

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Um das Bild der Sedimentation als Methapher zu benützen, ersetzen in unserem Fall die nicht abgesetzten Schwebstoffe, die von der Community genutzten Inhalte. Diese nutzungsbedingten Metainformationen können für die Archivierung und das Informations-Retrieval in selbstorganiierenden Systemen eine bedeutende Rolle spielen. Auch für die Darstellung von Inhalten in stark wachsenden Systemen, kann der Nutzungs/Aufmerksamkeits -Faktor einen wichtigen Parameter gestalten.

Beispiele

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Hintergrund : organic computing

Der Datenbestand der Incom Plattform und ihr Grad der Vernetzung wird immer komplexer. Das ist ein natürlicher Vorgang. Trotzdem wollen wir das die Plattform für ihre Nutzer einfach und leicht zu handhaben bleibt.

Erkenntnisse aus den Funktionsweisen lebender Systeme können für die Entwicklung künstlicher nutzbar gemacht werden. Ein organisches System strukturiert sich selbst-organisierend und passt sich den Umgebungsbedürfnissen dynamisch an.

Im Gegensatz zu den Ansätzen aus der AI(Artifical Intelligenz) oder AL(Artifical Life), wird beim organic computing die Organisation nicht allein der Maschine überlassen, sondern die Nutzer liefern die Vorgaben für das System.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im Masterstudium

Betreuung

foto: DD foto: Prof. Dr. Frank Heidmann foto: Prof. Boris Müller foto: MK

Entstehungszeitraum

SoSe 05 – WiSe 05 / 06