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Berlin Blau

Für den Kurs Future Shit – Branding und Packaging für Cannabisprodukte, bei Iven Sohmann, entschloss ich eine Markenwelt zu kreieren die sowohl die Geschichte Berlins wiederspiegelt als auch die berliner Kultur feiert. Prunk und Pot!

Der Anfang

Die erste Exkursion des Kurses führte uns in Hanfmuseum Berlin. Dort entdeckte ich einen 100 Mark Schein aus Hanfpapier, herausgegeben um 1900, der mich durch seine wundervolle blaue Farbe und die meisterlichen kupferstichartigen Darstellungen nicht mehr losließ. Also suchte ich den Schein und bestellte ihn mir, ebenso wie eine Briefmarke von Dorothea Christiane Erxleben, die in ähnlicher Farbe und ähnlich meisterhaft illustriert ist.

Der Name Berlin Blau leitet sich von dem Berliner Blau oder auch Preußisch Blau ab einem Farbton von 1706, in dem ich auch die Marke gestalten wollte.

Definitiv sollte sich Berlin Blau von klassischen Klischees des Kiffens distanzieren.

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Der Prozess

Nun war mir meine gestalterische Richtung zwar klar, dies bedeutete jedoch, dass ich, jemand den man sonst nur im Corporate Design und im grafischen Bereich findet, lernen musste wie man solche Zeichnungen umsetzt.

Dies bedeutete für mich zeichnen bis zum Wahnsinn, aber das kannte ich ja schon von den Monaten vor meiner Eignungsprüfung.

Ich zeichnete mit Bleistift vor, dann mit einem 0,03mm starkem Fine Liner nach, scannte alles mit 1200 dpi und vektorisierte alles in Illustrator.

Parallel zur direkten Gestaltung musste ich mich natürlich auch intensiv mit dem Produkt an sich auseinandersetzen um die richtigen Sorten zu finden. Wichtig dabei war mit passende Strains zu finden die alle Richtungen der Cannabis Blüte abdecken (Indica, Sativa, ein Hybrid und eine medizinische Sorte).

Auch wollte ich soweit möglich bei den Verpackungen auf Plastik verzichten und habe mich auch über die Pflanze an sich, sowie umweltschonende Anbaumöglichkeiten informiert, damit ich sicher im Wissen über das Themengebiet bin und so eine seriöse Marke schaffen kann.

Das Ergebnis

Berlin Blau umfasst vier Cannabis Sorten, die da wären:

„Jack der Schlitzer“ die Sorte Jack The Ripper (eine aktivierende Sativa die Kreativität fördert)

„Blauer Mond“ die Sorte Blue Moonshine (eine beruhigende Indica welche für Entspannung sorgt)

„Weiße Witwe“ die Sorte Black Widdow (ein Hybrid der das Beste aus beiden Welten zusammenbringt)

„Leib Arzt“ die Sorte Royal Medic (einer medizinischen Sorte die mit ihrem ausgeglichenen Verhältnis aus THC und CBD bei Schmerzen und vielem mehr helfen kann)

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Die Produktlinien von Berlin Blau sind im Grunde drei an der Zahl:

Cannabis Blüten (im 5 g und 10 g Gebinde)

Cannabis Zigaretten (die verschiedenen Cannabis Sorten als vorgedrehte Joints in einer Schachtel mit Feuerzeug zum Testen der Sorten)

Cannabis Absinth (in einer Geschenkbox mit Glas)

Zusätzlich habe ich mir eine App überlegt die den Kunden in seiner Erfahrung begleitet beginnend ab dem Moment in dem er sich für Berlin Blau entscheidet.

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Prunk und Pot!

Mit dem Kurs sowie mit meinem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

Ich habe viel gelernt was Verpackungen und meine eigenen zeichnerischen Fähigkeiten angeht und natürlich auch eine ganze Menge über Cannabis.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Iven Sohmann

Zugehöriger Workspace

Future Shit – Branding und Packaging für Cannabisprodukte

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2019

Keywords