In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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„TRIGON“ ist eine selbstentwickelte, animierte Schrift, basierend auf einem 3x5 Raster.
Die Entwicklung einer Bewegtschrift war das Ziel des Kurses. Hierbei wird jedes Zeichen eines Zeichensatz einzeln animiert um später beliebige Wörter bilden zu können.
Die Ideenfindung zu „TRIGON“ verlief über verschiedene Ansätze. Hierbei sind drei Ansätze hervorzuheben die zu der fertigen Schrift geführt haben.
Zunächst war der Gedanke eine bestehende, serifenlose Schrift so zu animieren, dass jeder Strich eines Buchstabens Einfluss auf einen anderen Strich hat. In diesem Fall sollte durch das Hinzufügen eines neuen Strichs etwas bei der Schnittstelle beider Striche abbrechen.
PW: zerbrechen
Die nächste Herangehensweise war, Buchstaben wie Zwiebeln auf einem Küchenbrett zu zerschneiden.
PW: zerschneiden
Hier war der Gedanke eine Schrift ähnlich wie die Anzeige eines digitalen Geräts zu animieren. Allerdings wurde dieser schnell wieder aufgegeben. Jedoch entstand durch diesen Versuch die Idee, die Schrift basierend auf einem 3*5 Raster und Dreiecken zu animieren, was letzlich zu TRIGON geführt hat.
PW: digital
Zu Beginn wurde sich ein Raster überlegt, mit dem alle üblichen Majuskeln dargestellt werden konnten. Die Wahl fiel hierbei auf ein Raster mit 3*5 Blöcken bei denen jeder Block gleich groß ist. In diesen Blöcken gibt es je vier unterschiedliche Möglichkeiten ein rechtwinkliges Dreieck unterzubringen. Nach einigem Ausprobieren, konnte so jeder Buchstabe mithilfe von Dreiecken dargestellt werden.
Fade-In Jeder Buchstabe besteht aus einzeln animierten Dreiecken. Hierbei entsteht aus einem Punkt ein diagonaler Strich, welcher sich anschließend zu einem Dreieck mit Kontur ausbreitet. Für den Strich wurde „Pfade trimmen“ angewandt und für das morphen zum Dreieck mit Keyframes im Pfad ein weiterer Ankerpunkt hinzugefügt und bewegt.
Fade-Out Um diesen Effekt zu erzielen, wurde für die gesamte Animation einfach die Abspielrichtung geändert und verkürzt.
Da sich die „TRIGON“ gut als Titelschrift für technische oder futuristische Projekte eignet, habe ich als Anwendungsbeispiel ein fiktionales, digitales Filmposter gewählt.
PW: anwenden
Ich fand den Kurs sehr lehrreich. Ich hatte vorher noch nicht mit After Effects gearbeitet. Zu sehen, wie man Animationen mit unterschiedlichen Herangehensweisen erzeugen kann war sehr aufschlussreich und spannend. Ich habe in diesem Semester sehr viel über Animationen und After Effects gelernt. Auch die Buchempfehlung von Herrn Dufke „Comics richtig lesen“ war sehr gut. In dem Buch werden komplexe Zusammenhänge einfach und faszinierend zu erklären.