In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Kursdokumentation von Eric Grochowski
1.151 Grundlagen Interfacedesign
Lehrender: Prof. Boris Müller
Dieser Kurs stellt eine grundlegende Auseinandersetzung mit den zentralen Themen des Interface Designs dar. Ausgehend von einer Reihe von Entwürfen und Experimenten wird die Herangehensweise an gestalterische Probleme im Interface Design vermittelt. Konkret werden im Kurs die Themen Screendesign, Grafische User-Interfaces, Visualisierung und Semiotik behandelt. Dabei stehen insbesondere konzeptionelle Studien im Mittelpunkt. Weiterhin wird ein Überblick auf die Geschichte des Interface Designs gegeben, wobei relevante Projekte im Detail diskutiert werden.
Der Umgang mit Typografie stellt eine wesentliche Grundkompetenz aller Designdisziplinen dar. Jede Disziplin hat dabei ihre eigne Spezifik. Kommunikationsdesign: Plakat- Buch- und Zeichengestaltung. Produktdesign: Ausstellungs- und Industriedesign. Und im Interfacedesign spielt eben die Verwendung von Typografie unter den Bedingungen des Bildschirms eine große Rolle.
Aufgabe:
Gestalte eine digitale Fassung Deines Lieblingsbuches. Das Buch kann ein Roman, ein Sach-, Koch- oder Fachbuch, oder auch ein Gedichtband sein. (Keine Comics!)
Die digitale Fassung des Buches soll exemplarisch anhand von vier Screens in zwei verschiedenen Formaten vorgestellt werden - zwei horizontale Screens im Format von 1024 x 768 Pixeln und zwei vertikale Screens im Format von 240 x 320 Pixeln.
Die Screens sollen nicht nur die Inhalte des Buchs wiedergeben, sondern sollen auch das Navigationskonzept verdeutlichen, mit dem die Inhalte des digitalen Buches erschlossen werden können.
Lesbarkeit und Klarheit der Darstellung sind die wichtige Kriterien bei der Bearbeitung der Aufgabe.
Diese Aufgabe wurde zusammen mit Chris Trost gelöst.
Spätestens seit der Einführung des Apple Macintosh stellt die Kombination aus Fenstern, Maus und Icons das zentrale Interaktionsformat mit Computern dar. Die Gestaltung einer grafischen Benutzerschnittstelle hat zum Ziel, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Vorhaben reibungslos und fehlerfrei zu realisieren. Die Grundlage für die Gestaltung eines Interfaces bilden standardisierte Steuerelemente wie z.B. Buttons oder Scrollbalken. Je nach Anforderungen an die GUI können und müssen jedoch auch eigene z.T. Anwendungsspezifische Steuerelemente konzipiert und entworfen werden.
Aufgabe:
Es sollen zwei grafische Benutzerschnittstellen für einen Videorekorder entwickelt werden. Der erste Entwurf soll soweit wie möglich Standard-GUI-Elemente nutzen. Der zweite Entwurf soll soweit wie möglich auf eigenen GUI-Elementen basieren. Bei den eigenen Entwürfen sollen keine formalen Alternativen zu den Standards entwickelt werden, sondern grundsätzlich neue Interaktionskonzepte gefunden werden.
Beide Entwürfe sollen 800 x 600 Pixel groß sein.
Folgende Funktionen sollen abgebildet werden: Start, Stopp, Vorspulen, Zurückspulen, Aufnahme, Zeitpunkt Aufnahmestart, Zeitpunkt Aufnahmeende, Programmwahl für Aufnahme, Liste der Aufnahmen.
Diese Aufgabe wurde zusammen mit Gerd-Hinnerk Winck gelöst.
Die Beziehung zwischen Klängen und Bildern ist notwendigerweise willkürlich. Es gibt kein festes Bezugssystem, das einem ermöglichen würde, ein Klangerlebnis einer räumlichen Struktur zuzuordnen. (Die einzige Ausnahme hierbei wären wohl Synästheten.) Dennoch ist die Zuordnung von Klängen zu Bildern eine der zentralen Kulturleistungen der Menschheit. Denn nur so konnten Laute aufgezeichnet und Schriften entwickelt werden. Diese Beziehung beschränkt sich aber nicht nur auf Sprache. Auch in der Musik ist die Frage nach der Notation von zentraler Bedeutung. Weiterhin gibt es auch besondere Buchstabensysteme, wie z.B. das Morse-Alphabet, bei dem die Zuordnung von akustischen und graphischen Zeichen sehr eng ist. Darüber hinaus hat die Beziehung zwischen Klang und Bild auch immer die bildende Kunst beschäftigt.
Aufgabe:
Es soll eine akustische Begebenheit in einem Zeitraster visualisiert werden. Der zeitliche Ablauf der Begebenheit soll also für den Betrachter nachvollziehbar sein. Das Format der Visualisierung kann frei gewählt werden. Einzige Einschränkung: es soll keine Bildschirm-orientierte Lösung entwickelt werden. Falls möglich soll die akustische Begebenheit aufgezeichnet und auch präsentiert werden.
Ein Interface hat immer die Aufgabe, abstrakte Vorgänge verständlich und bedienbar zum machen. Dazu müssen die Funktionsmechanismen eines Computers klar kommuniziert werden und oftmals auch Analogien aus der Alltagswelt gefunden werden, die dabei helfen, die Funktionen zu kommunizieren. So hat sich in den letzten Jahren die »Schreibtischmetapher« etabliert, die das Dateisystem einer Computers für die Nutzer leichter verständlich machen soll.
Es bleibt aber immer die Frage, wie man Dinge kommuniziert, ohne dabei Text zu verwenden. Dies ist nicht nur wichtig im Hinblick auf die Internationalisierung von Interfaces. Vielmehr kann eine visuelle Darstellung einen Sachverhalt deutlicher und schneller kommunizieren als ein ausführlicher Text. Ein gutes visuelles Interface ermöglicht Nutzern also die Interaktionsmöglichkeiten schnell zu erfassen.
Aufgabe:
Es soll ein komplexer Sachverhalt gesucht und in einem Schaubild oder in einem interaktiven Film dargestellt werden. Die Darstellung darf keinerlei Text enthalten. Der Sachverhalt soll möglichst deutlich und klar kommuniziert werden.
Bei der Auswahl eines Themas sollte drauf geachtet werden, dass das Thema hinreichend komplex ist. Naturwissenschaftliche Themen sind z.B. gut geeignet. Es können aber auch Alltagsthemen genommen werden wie z.B. die Zubereitung eines Essens.