1. Kurs Diary

21.04 Roads not taken

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Die Ausstellung Roads not taken im deutsches historisches Museum erzählt eine wichtige Zeit von der Deutsche Geschichte, die Ereignisse von 1848 bis 1989. Eine Geschichte die, die Welt bereits kennt, diesmal wurde aber anders erzählt. Wie die Austeller selber sagen, sie sei ein „Experiment“, da die Geschehen rückwärts berichtet werden. Die Intention der Ausstellung ist nicht nur die Geschichte bekanntmachen sondern auch die Möglichkeit eines anderen Weg zu zeigen, was hätte man vermeiden/verändern konnten, wenn sich andere Entscheidungen getroffen hätten. 

Am Start der Ausstellung wird es groß und ganz klar erklärt worum es geht. Sie wurde in Bereichsweise verteilt, jede gehört zu einem Jahr. Die Teile wo die Fakten und die wirkliche Ereignisse passiert sind, wurden auf Schwarz und Weiß präsentiert, so wirkte es ernst und schlicht. Auf die andere Seite, wurden die „andere Wege“ ganz bunt gezeigt.

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Die Exhibition richtete sich an alle, die Fakten wurden auf Englisch und auf Deutsch erzählt, die Hauptexte wurden auf eine sehr leichte Sprache geschrieben, so man die Information viel einfacher verinnerlichen konnte. 

Sie wurde inklusiv gestaltet, Gebärdensprache, Braille und Großschrift wurden angeboten. An ausgewählten Stellen sind Beschriftungen in Profilschrift sowie Audiodeskriptionen vorhanden. Außerdem gab es interaktive und multisensorische Interventionen (DHM, 2022, von: www.dhm.de).

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Was ich von der Ausstellung gut finde ist, dass die wichtige Information nochmal leichter erklärt wurde, das war hilfreich für mich, da Deutsch und Englisch nicht meine Muttersprachen sind. Die ausgewählte Typografie und die Größe machte es einfach und angenehmer zu lesen. 

Ich finde sehr interessant, dass die Ausstellungsmacher*innen sich beschäftigt haben, die Geschichte anders zu erzählen, sie eine andere Chance zu geben, obwohl es schon zu spät und irreversibel ist. Das wirkt besonders an den Besucher*innen, sie zeigt wie viel Schaden vermeidet werden können, wenn man andere Möglichkeiten berücksichtigt.

Was mir aber besonders gut gefallen hat, ist, dass nicht nur die historischen fakten ausgestellt wurden,  sondern auch die verschieden Künstlerischen Bewegungen und Protesten sozialen Charakters die entstanden sind. Ich finde schön wenn die Rolle der Künstler in der Gesellschaft und ihre Wirkung an der Leute gezeigt wird.

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Die Ausstellung war sehr visuell und interaktiv, es bestand auf viel Text aber hatte auch viele Bilder und visuelle Elemente, das weckte auf jeden Fall die Aufmerksamkeit der Besucher*innen. 

Was für mich leider nicht so ganz klar und verständlich war, sind die „andere Wege“, die andere Möglichkeiten die man nehmen konnte. Es wurde nicht so leicht erklärt, für mich war es schwer zu differenzieren was ist wirklich passiert und was hätte sein können.

12.05. Helmut Newton - Brands.

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Unserer dritter Streifzug war zum Museum für Fotografie, wo eine besondere Ausstellung von Helmut Newton präsentiert wird. 

Helmut Newton war ein sehr berühmter und wichtiger deutsch-australischer Fotograf. Sein Erfolg lag in den Bereichen Mode, Werbe und Porträt. Er arbeitete mit teuren und anerkannten Marken, Zeitschriften und Prominenten. (Gala, 2023, von: www.gala.de)

Auf die Galerie ist eine große Menge seiner Werke zu sehen, die werden nach Jahr und nach Marke/Produkt in drei große Zimmern geteilt. Die Bilder werden in verschiedenen Formaten und großen präsentiert. Was die drei Räume gemeinsam haben, sind breite Säule wo große Bilder gehängt werden, das ist das erste worauf man aufmerksam wird, wenn man das Zimmer beintritt. Jeder Raum hat seine eigene Farbe, klassische Farben, die Eleganz zu der Ausstellung bringen. Die Meisten Bilder sind auf Schwarz-Weiß, so wirken sie teuer. 

Newton war ein Mode und Werber Fotograf, seine Arbeit zeichnet sich durch die Zusammenarbeit mit weibliche Models aus. Er wählte schlanke, weiße Frauen um die Produkte und die Marke zu promoten. Er hat nicht nur das Objekt fotografiert, sondern er erschuf einen Szenario, einen Performance mit der Model, jedes Bild erzählt eine Geschichte. Ihre Kleidung, Posen und Kontext bildeten immer ein sexy Bild ab. Obwohl viele hielten seine Arbeit für Kunst, manche kritisierten ihn als sexistisch und Macho.  

Ich persönlich war beeindruckend als ich die Bilder gesehen habe, ich habe sie auch sehr artistisch und elegant gefunden. Bei jedem Foto war ich häng geblieben, ich bewunderte seine Komposition. 

Ich denke, es war kreativ von ihm die Produkte so zu promoten, trotzdem hätte ich gerne mehr Männer auf die Bilder gesehen sowie Diversität von Körpern. Auf einem Punkt, merkt man, dass die Frauen entmenschlich wurden, man bekommt den Eindruck, dass sie eher als Puppen behandeln wurden. Ich glaube, seine Fotos hätten eine größere Wirkung gehabt, wenn Newton die Frauen ermächtigt hätte anstatt sie als eine Accessoire gezeigt. Er meinte, die Frauen seien viel stärker als Männer in jede Situation, aber so bildet er sie nicht ab. 

Obwohl viele Bilder ausgestellt werden, man fühlt sich nicht überfordert oder müde aus. Zwischen die Bilder gibt es ein passender Abstand und die Thematisierung hilft auch. 

Ein nicht so positiver Aspekt, die Räume waren sehr hell und dadurch haben leider die Fotos sehr stark gespiegelt, man musste sich sehr viel näheren um das Bild zu sehen.

19.05 Muster und Moderne

Die Ausstellung Muster und Moderne im Bröhan Museum war thematisch komplett was anders als die bisherige Ausstellungen. 

In der konnten wir das Produkt Design wahrnehmen, eine komplette Kollektion von experimentelle und tolle Keramik Gefäße. Die Werke von den Künstler Fritz Zuschlag und Bodo Wieneke-Zuschlag beleuchten das Kunstschaffen der 1920er Jahre in seinen unterschiedlichen Facetten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kunst des Bauhauses und des deutschen Konstruktivismus. Das Design von den Gefäße wurde prinzipiell aus bunte Geometrische und Abstrakte Formen (Bröhan Museum, 2023, von: https://www.broehan-museum.de)).

In der Ausstellung sind auch eine Menge von Skizzen und Bilder des Bildende Kunst, man könnte sagen, sie waren die Inspiration Quelle für das Design der Keramiken.

Jedes Gefäß hat ein besonderes Design, man merkt sie sind einzigartige und hochwertige Stücke.

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Der Raum war ziemlich weiträumig, die große Fenster, die von Boden bis Dach gehen, geben den Raum eine sehr gute Illumination. So haben die Werke eine besondere Strahlung. Alle Gefäße befinden sich in Vitrinen, inzwischen gibt es genug Platz, manchmal denkt man, es sind einfach zu wenig für so viel Platz in der Vitrine.

Die Ausstellungsraum, hat zwei Etagen, auf dem ersten Stock neben die Werke befindet sich auch ein Klavier, ein sehr schöner Komplement. Am zweiten Stock werden die Stücke gezeigt, man geht durch den Gang entlang.

09.06 When Platitudes become form

Am Freitag 9 Juni haben wir die Berlinische Galerie besucht um uns die Ausstellung von Julius von Bismarck anzuschauen. Der Künstler leg in seinem Arbeiten dar, wie gehen die Menschen mit ihrer unmittelbaren Umgebung um, wie definieren sie ihren Platz und was bedeutet Natur für die Gesellschaft. Mit Mittel der Dekonstruktion hinterfragt er sich wie wir als  Gesellschaft die Natur als Landschaft bewerten und wer das Recht auf Interpretation einnimmt (Berlinische Galerie, 2023, von: https://berlinischegalerie.de).

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Zum Start der Ausstellung findet man sich direkt vor einen hängendes neun mal zwölf Meter großes Tuch, wo Wasserbewegungen abstrakt nachgebildet sind. Das soll der Bismarcksee sein. Parallel zu dem Tuch gibt es eine Serie von 3 Fotos von dem See, die Wellen werden immer mehr abstrahiert. Der Bismarcksee ist durch dem deutsche Kolonialherrschaft geprägt (Berlinische Galerie, 2023, von: https://berlinischegalerie.de).

Was ich als den Highlight dieser Ausstellungen bezeichnet würde, ist die Skulpturen Serie „I like the flowers“ große getrockneter gepresste Pflanzen, die als 3D wirken. Alle sind pflanzen die aus dem Tropischen kommen: „exotisch“. Sie zeigen die Brutalität von der Nutzung und die Aneignung eines Ökosystem.

Zunächst stehen eine lebensgroße Giraffe sowie die verkleinerte Version des Bremer Reiterstandbilds von Otto von Bismarck nebeneinander. Die beide Figuren sind in einzelne Teile zerlegt. Durch die Giraffe teilt Julius von Bismarck mit, die gewaltvolle Aneignung von Tiere, Ökosystemen und natürlichen Ressourcen, ganz deutlich wird es mit dem Zoos und Tierparks gemeint, ein „exotisierten“ Natur (Berlinische Galerie, 2023, von: https://berlinischegalerie.de/)).

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Am Ende dieses Raums präsentiert der Künstler eine Videoarbeit „Geh aus mein Herz!“ zeigt eine Landschaft aus der Vogelperspektive, einen Chor singt einen Kirchenlied als Hintergrundmusik.

Im letzten Teil der Ausstellung beschäftigt sich Bismarck mit unserer medial geprägten Wahrnehmung von Landschaft. Dabei handelt es sich um eine Pflanze, deren Ausbreitungsstrategie darin besteht, vom Wind auf der Bodenoberfläche entlang getrieben zu werden. Tumbleweeds sind zum filmischen Topos geworden und werden häufig als Symbol für die Verlassenheit einer Ort- oder Landschaft eingesetzt (Berlinische Galerie, 2023, von: https://berlinischegalerie.de/).

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Julius von Bismarck bearbeitet sein Concept durch verschiedenen Medien: Fotografie, Skulptur, Installation und Video was die Ausstellung total spannend macht. Bei jedem Werk findet man Erklärungstexte auf Englisch und Deutsch, so es ist zugänglich für jeder. Das hat ein besonderen Wert, da er so die Zuschauer in seiner Meinung mitnimmt, wenn den Botschaft versteht un verinnerlicht wird, hat das gezeigte eine größere Wirkung. 

When Platitudes become form ist bisher meine Lieblings Ausstellung, ich interessiere mich für soziale Themen, insbesondere die Wirkung von dem Mensch in der Natur und ich finde ganz interessant und bedeutsam, wenn man sich damit künstlerisch auseinandersetzt.

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23.06 Retrotopia: Design for socialist spaces

In dem Kunstgewerbe Museum besuchten wir die Ausstellung Retrotopia: Design for socialist spaces. 

Das Thema ist das die Rolle von Design in den sozialistischen Länder, bzw die Länder von der Sowjetunion und Yuguslavia aber auch Berlin. Wie repräsentiert Design die Diskurse über die Hoffgnung von einem Fortschritt und gleichzeigtigt der Wunsch von einem menschlichen umweltfreundlichen Design ? Diese Fragestellungen gelten sich primär an das Produkt Design (Retrotopia: design for socialist: visit guide, seite 1, 2023).

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Die Ausstellung gilt als eine Archiv, wo durch verschiedene Werken und Modellen, die visionäre Versprechungen von damals repräsentiert werden, es wurden öffentliche sowie private Räume repräsentiert.

ich bewundere es jedes mal, wie weit sich Design in sozialen und politischen Themen einmischen kann, wie stark sein Einfluss sein kann. Design hinterfragt sich, erzeugt Änderungen, es ist fähig eine Bewegung zu starten. Design hat eine wichtige Rolle in der Entwicklung eines Gesellschaft. Diese Ausstellung hat mich beigebracht, meine Perspektive über Design zu verbreiten, es noch mehr wertzuschätzen.

30.06 Filmmuseum Potsdam

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2. Abschluss Projekt - Kleines Zine

Außer mein Incom Doku, entschloss ich mich für eine weitere Möglichkeit das Gesehene in den verschiedenen Exkursionen darzustellen. Mit einem  kleinen Zine, gebe in einer pittoresker Form, einen kurzen Einblick von meiner Lieblings Ausstellungen. Diese kurze Anleitung von jeder Ausstellung  sollte die Zuschauer einladen sie zu besuchen.

Fazit des Kurses

Das Konzept des Kurses ist sehr interessant, man konnte irgendwie von der Routine raus gehen. Ausstellungen sind immer eine gute Inspiration Quelle, man verbreitet seine Kreativität. Ich hatte dennoch nie Analysiert wie eine Ausstellung ausgestellt wird, ob es inklusiv ist, ob man den Botschaft klar mitbekommt ob ihre Darstellung überhaupt funktioniert. Diese ganze Aspekte zu beobachten haben wir in diesem Kurs gelernt. Ich finde es ist super praktisch das zu lernen für unsere eigene Ausstellungen in der Zukunft.