Di. 14:00–18:00 Uhr | LW117 | The fine art of designing noise & silence: Explorative Untersuchung und Aneignung der ästhetischen Phänomene des Rauschens im Vergleich von analoger und digitaler Technologie. Mit der Vielzahl der optischen und akustischen Medien, die sich im Laufe der letzten 150 Jahre entwickelten, wurden auch verschiedenste Abbildungs- und Wahrnehmungsqualitäten geschaffen. Wir sind in unserem Kulturkreis im Umgang und im Konsum von Medien seit Jahrzehnten trainiert. Das medienspezifische Rauschen ist für uns eine wichtige Metainformation geworden. Das Medium kann darüber identifiziert und somit historisch, kulturell und technologisch verortet werden. Jedes audiovisuelle Medium hat charakteristische Störungen und Eigenarten, die das Signal beeinflussen. Diese Störungen funktionieren als Schlüsselreize und teilen uns viel über den Produktionsprozess und das bespielte Medium mit. Durch die uns eigene Wahrnehmung liegt in dieser Metainformation aber auch ein emotionales Potential.

THEMEN: ❖ Noise ❖ Photocopy Noise ❖ Signal Noise ❖ TV Noise ❖ VHS Tape ❖ Data Noise ❖ Glitch ❖ Grain ❖ Distortion ❖ Digital Distortion ❖ Analog Distortion ❖ Compression Artifacts ❖ Film Clutter ❖ TV Clutter ❖ Flackern ❖ Flickering ❖ Flicker ❖ Rauschen ❖ Knistern ❖ Rascheln ❖ Flimmern ❖ Störung ❖ Materialfehler ❖ Kratzen ❖ Crackle Knacken ❖ Fiepen ❖ Crack ❖ Aged ❖ corrupted data ❖ Shattered ❖ Clipping ❖ Kognitive Dissonanz ❖ cognitive dissonance | WORKFLOW: ❖ Motion Control ❖ Match Moving | AUSGABEFORMATE: frei